2018 – Ein Bericht zur Ausstellungseröffnung „A wie Jüdisch“ im Jüdischen Museum Berlin

100

Am Sonntag dem 25. November eröffnete die Ausstellung „A wie Jüdisch“ im Jüdischen Museum Berlin. In der Ausstellung werden anhand des hebräischen Alphabets verschiedene Stichwörter und Fragen untersucht, an denen sich das „Jüdische in Deutschland“ festmachen lässt.

Performance zur Eröffnung 2018

Am Sonntag dem 25. November eröffnete die Ausstellung „A wie Jüdisch“ im Jüdischen Museum Berlin. In der Ausstellung werden anhand des hebräischen Alphabets verschiedene Stichwörter und Fragen untersucht, an denen sich das „Jüdische in Deutschland“ festmachen lässt.

Am Abend der Eröffnung gab es zudem ein umfangreiches Rahmenprogramm. Im Glashof des von Daniel Libeskind gebauten Jüdischen Museums hielten die Programmdirektorin des Jüdischen Museums, Leontine Meijer-van Menschen, unddie Kuratorin der Ausstellung, Miriam GoldmannReden über Inhalt und Entstehung der Ausstellung vor einem großen Publikum. Zudem spielte eine in Berlin lebende, israelische Jazzsängerin mit ihrer Band einige Stücke auf der Bühne.

Anschließend gab es im Glashof eine Theaterperformance unseres Jugendgremiums»Schattenmuseum«, dass sich aus Schüler*innen der Refik-Veseli-Schule aus Berlin-Kreuzberg zusammensetzt und von dem Künster*innenkollektiv sideviews e.V. geleitet wird.

Die Aufführung setzte sich unter dem Titel In deutschen Landenmit unserer Gegenwart in Deutschland auseinander und warf auf spielerische Weise Fragen nach Herkunft, Zugehörigkeit und Identität auf. Hierfür sind wir alle gemeinsam als ein Chor aufgetreten. Dunkel gekleidet und mit roten Bandanas geschmückt, haben wir uns auf der Bühne frontal zum Publikum positioniert. In einer Form des Call and Responsewurde von einer Person aus unserer Gruppe assoziativ Wörter in den Raum geworfen, woraufhin die restliche Gruppe im Chor antwortete.

Eine weitere Aufführung des Jugendgremiums »Schattenmuseum«fand kurz darauf auf der steilen Treppe, die zur Ausstellung führt, statt. Diese Performance beschäftigte sich mit Themen wie Vielfalt und Vereinigung. Auch hier traten wir wieder als Chor auf. Wir waren jedoch in zwei mit einander interagierenden und im Dialog stehenden Gruppen aufgeteilt. Um den Effekt unserer Vorführung zu verstärken hat der Chor seine Ausrufe mit choreographierten Bewegungsabläufen begleitet.

-Bené Maxim Asefa Feireiss

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.