A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart.

Im Sommer 2017 lud die Programmdirektorin Léontine Meijer-van-Mensch Schüler*innen der Refik-Veseli-Schule sowie Künstler*innen von sideviews e.V. ein, an der Ausstellung „A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart“ teilzunehmen. Seit 2016 gab es bereits eine Zusammenarbeit zwischen dem Jüdischen Museum Berlin, dem Künstlerkollektiv sideviews und der Refik-Veseli-Schule im Rahmen des Programms Kulturagenten für kreative Schule.

Ab Herbst 2017 erforschten 115 Jugendliche verschiedene Ansätze, ein Museum zu denken. Fragen, Formate, Dialoge und Perspektiven wurden von Schüler*innen der Refik-Veseli-Schule und der Nürtingen-Grundschule in Zusammenarbeit mit Künstler*innen von sideviews entwickelt und künstlerisch umgesetzt.

E.B., 14 Jahre:
Das Projekt war sehr groß und hat insgesamt Spaß gemacht. Das wichtigste, das wir behandelt haben, war Ideen zu sammeln für ein jugendfreundliches Museum.

Die Ausstellung:A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart.“ 

Musik und Jugendkultur, Erinnerung und Traditionen, Sprachen und Heimat: Zweiundzwanzig Impressionen beleuchten deutschen Alltag von säkularen oder religiösen, alteingesessenen oder gerade in Deutschland angekommenen Jüdinnen*Juden.
Anhand der Buchstaben des hebräischen Alphabets untersucht die Ausstellung Schlagworte und Begriffe und fragt, woran sich »das Jüdische« in Deutschland heute festmacht. Dabei werden ganz unterschiedliche Aspekte deutsch-jüdischer Gegenwart beleuchtet und normierende Vorstellungen gegen den Strich gebürstet.