Wir hatten im April 2018 einen dreitägigen Workshop mit den Ausstellungsdesignern, in dem wir uns Ideen für die zukünftige Ausstellung überlegt haben.
Die 1te Gruppe hat sich die verschiedenen Chortexte aus den bisherigen Projekten angeschaut und überlegt, wie man sie in einem Raum interessant und einladend darstellen kann. Der erste Gedanke war, einen schwarzen Raum zu schaffen in dem Besucher*innen im Dunkeln gemeinsam den Text hören können , um sich so auf einen Text einzulassen, der den Jugendlichen wichtig erscheint.
Die 2te Gruppe hat sich Fotos von einem jüdischen Jungen angeschaut, die er selber in seiner Freizeit gemacht hat. Danach haben wir versucht die Frage zu beantworten: Was an den Fotos denn jüdisch ist?
Die Fragen konnte aber nicht richtig beantwortet werden, da dieser Junge zwar jüdisch ist, sein Leben aber trotzdem nicht anders ist, als bei Kindern, die nicht jüdisch sind. Wenn man sich die Fotos anschaut, kann man also nicht sagen, ob der Junge jetzt jüdisch ist oder nicht.
Aus diesem Ergebnis entwickelten wir eine interaktive Station für die Ausstellung, in der sich die Besucher*innen selber die Frage stellen sollten, was an den Fotos denn jüdisch sei?
Die 3te Gruppe hat sich mit der Mappa beschäftigt, sie hat Texte zur Erklärung der Mappa geschrieben, und diese mit der Mappa an die Wand gehängt. Außerdem entstand die Idee, für eine Mappa, die die Besucher*innen selber gestalten konnten, indem sie Zettel, Zeichnungen oder Sticker darauf hinterlassen könnten.
Die 4te Gruppe hat versucht mit Hilfe von elektronischen Geräten, wie Smartphones und Tabletts den Besucher*innen die jüdische Kultur näherzubringen. Z.B lief auf einem der Smartphones ein jüdisches Lied in Dauerschleife. Während auf einem anderen z.B. eine digitale Version der Tora zu lesen war.